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e-Bike Akku Reichweite

Ist es nicht wunderbar, dass du dich bei deinen Radtouren und im Alltag auf den eingebauten Rückenwind deines e-Bikes verlassen kannst? Kaum ein Berg ist dir mit elektrischer Unterstützung zu steil, kaum eine Strecke zu lang. Aber natürlich ist jede e-Bike Fahrt nur so lange schön, bis der Akku keine Energie mehr hat – danach ist in jedem Fall Strampeln mit purer Muskelleistung angesagt und das kann dann je nach Fitnessstand und Umgebung schon anstrengend werden!

Aber keine Sorge – die Lithium-Ionen-Akkus der neuesten Generation sind wahre Powerbündel, deren mögliche Reichweite immer größer wird! Aber du solltest die Möglichkeiten deines Akkus kennen, um nicht in die oben beschriebene Situation zu gelangen. Und du solltest wissen, welche Faktoren die Reichweite deines Pedelecs beeinflussen, damit du Touren planst, auf denen dein Akku dich garantiert nicht im Stich lässt!

Damit der e-Bike-Akku dich nicht im Stich lässt, findest du hier alle Faktoren, die die Reichweite des e-Bikes beeinflussen.

Welche Faktoren beeinflussen die Reichweite des e-Bikes?

Im Schnitt schafft ein moderner e-Bike-Akku in einem hochwertigen Elektrofahrrad zwischen 80 und 100 Kilometer, je nach Fahrweise und äußeren Einflüssen. Je mehr der Motor leisten muss, desto mehr Energie benötigt er, folglich sinkt der Akkustand schneller und die Reichweite verringert sich. Wenn du dir im Klaren darüber bist, welche Faktoren die Motorleistung beeinflussen, kannst du die Reichweite deines Pedelecs erheblich beeinflussen.

e-Bike Reichweitenfaktor Unterstützungsmodus

Hochwertige e-Bikes lassen dir die Wahl zwischen unterschiedlichen Unterstützungsstufen – möchtest du dich zum Beispiel möglichst wenig anstrengen, wählst du einen Modus mit hoher Tretkraftunterstützung. Dadurch übernimmt der Motor einen erheblichen Teil der Leistung, je nach Antrieb wirst du mit bis zu 250 % deiner eigenen Tretkraft unterstützt! Um das zu schaffen, benötigt der e-Bike-Motor auch eine Menge Energie, folglich wird der Akku schneller leergesaugt. Kurz gesagt: Ein hoher Unterstützungsmodus benötigt mehr Energie, der Akku leert sich schneller und deine Reichweite verringert sich.
Tipp für größere Reichweiten: Um möglichst viele Kilometer zu fahren, solltest du nicht durchgehend in hohen Unterstützungsstufen fahren. Nutze die maximale Motorleistung nur in Situationen, in denen du diese auch wirklich benötigst, zum Beispiel an Steigungen oder bei starkem Gegenwind.

Fahren in einem hohen Unterstützungsmodus mit starker Tretkraftunterstützung fordert auch den e-Bike-Akku mehr, darum gilt: niedriger Unterstützungsmodus, hohe Reichweite!

e-Bike Reichweitenfaktor Drehzahl

E-Bikes fahren bei höheren Drehzahlen sparsamer! Eine höhere Drehzahl bedeutet mehr Kurbelumdrehungen pro Minute – optimal ist hier ein Wert zwischen 60 und 80 Umdrehungen pro Minute. Warum fährt der Motor in diesem Drehzahlbereich sparsamer? Denke dabei an dich selbst! Möchtest du eine Steigung in einem hohen Gang bewältigen, musst du mehr Energie aufbringen um die Kurbel einmal zu drehen. In einem niedrigeren Gang hast du weniger Widerstand und schaffst dadurch mehr Kurbelumdrehungen pro Minute, bei weniger Energieaufwand. Fazit: Wenn du überlegt schaltest, schonst du nicht nur deine eigenen Kräfte, sondern auch den Akku und kannst dadurch weitere Strecken zurücklegen!
Tipp für größere Reichweiten: Schalte effizient und schone dabei deinen Energiespeicher und den deines e-Bikes! Fahre in niedrigen Gängen an und schalte auch an Steigungen herunter und wenn du erst einmal ausreichend Geschwindigkeit aufgenommen hast, kannst du auch wieder hochschalten, um deinem e-Bike nicht „hinterher zu strampeln“.

Weniger Zuladung bedeutet eine höhere Reichweite

Fährst du längere e-Bike-Touren mit einem Fahrradanhänger, bist du oft mit beladenem Heck- und Frontgepäckträgern unterwegs oder greifst du oft auf Satteltaschen zurück, die du voll belädst? Dann erhöht sich natürlich das Gesamtgewicht deines e-Bikes. Und mehr Gewicht bedeutet auch, dass der Motor mehr Energie aufwenden muss, um dich im gleichen Maße zu unterstützen, wie ohne Zuladung. Sei dir darüber im Klaren: Je mehr Gepäck du transportierst, desto geringer ist deine e-Bike-Reichweite!

nicht nur die Akku-Kapazität bestimmt die Reichweite eines Elektrofahrrads, der Unterstützungsmodus, die Beschaffenheit der Strecke und das Gewicht der Zuladung beeinflussen die Akku-Reichweite.

Der Einfluss von Temperatur und Wetter auf die Reichweite des e-Bikes

Starker Gegenwind hat denselben Effekt auf Ihre Reichweite wie eine Steigung, die du mit deinem Pedelec bewältigst. Nicht nur du pedalierst gegen den Wind an, auch der Motor benötigt mehr Energie um der Naturgewalt zu trotzen. Und wir wissen: mehr benötigte Energie bedeutet eine geringere Reichweite.

Größere Auswirkungen auf die mögliche Kilometeranzahl hat allerdings die Temperatur: Akkus arbeiten am besten bei einer Temperatur von 20° Celsius. Vielleicht hast du schon einmal festgestellt, dass der Akkustand deines Handys bei niedrigen Temperaturen schneller sinkt? Ebenso verhält es sich mit dem e-Bike-Akku. Ist die Außentemperatur zu niedrig, wird auch das Innere des Akkus „eingefroren“, und chemische Prozesse sorgen dafür, dass der Akku sich schneller entlädt. Aber auch zu hohe Temperaturen mögen e-Bike-Akkus nicht.
Tipp für größere Reichweiten: Lade deinen Pedelec-Akku in Räumen mit ungefähr 20° Celsius, denn auch die Temperatur beim Ladevorgang selbst hat Auswirkungen auf die Akkuleistung. Lässt du dein e-Bike im Winter draußen stehen oder parkst es im Sommer in der prallen Sonne, solltest du den Akku entfernen und wenn möglich vorübergehend bei Zimmertemperatur lagern.

Das e-Bike pflegen und größere Reichweiten erzielen

Es klingt vielleicht zunächst etwas seltsam, aber ein gepflegtes e-Bike in einem guten Zustand schafft größere Reichweiten!  Die Stellen an deinem Pedelec, die die Akkuleistung am meisten beeinflussen sind die Reifen und die Schaltung. Fährst du mit zu niedrigem Reifendruck erhöht sich die Auflagefläche des Mantels und der Motor muss mehr Kraft aufwenden. Auch stark abgefahrene Reifen und eine schlecht geölte Kette führen zu einem Kraftverlust. Bewegungsenergie geht durch diese Schwachstellen verloren, die durch den Motor ausgeglichen werden muss.
Tipp für größere Reichweiten: Warte dein e-Bike regelmäßig und kontrolliere vor jeder längeren Tour unbedingt den Reifendruck!

Die Reichweite des e-Bikes wird nicht nur durch die Akkukapazität beeinflusst, sondern durch viele weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Umgebungstemperatur.

Die Strecke hat Auswirkungen auf die Reichweite des e-Bikes

Es liegt auf der Hand, dass die Beschaffenheit der Strecke erheblichen Einfluss auf die Reichweite deines e-Bikes hat. Musst du auf deinem Weg viele Steigungen bewältigen, muss auch der Motor mehr leisten und die Reichweite des Akkus sinkt. Aber auch der Untergrund beeinflusst die maximal mögliche Kilometeranzahl. Schotteruntergründe, Waldwege oder Kopfsteinpflaster erhöhen den Rollwiderstand und wirken sich negativ auf deine Kilometerleistung aus. Es gilt: unebener Untergrund = hoher Rollwiderstand = niedrigere Reichweite.

Zusätzliche elektrische Verbraucher verringern die Reichweite des e-Bikes

In vielen e-Bikes ist von Werk aus bereits eine Lichtanlage verbaut, die ebenfalls über den Akku gespeist wird. Zusätzliche Funktionen, wie das Laden deines Smartphones oder Navigationssystems über den e-Bike-Akku nehmen natürlich Akkukapazität in Anspruch, was die Reichweite deines e-Bikes natürlich schrumpfen lässt. Wenn du also viele Kilometer mit einer Akkuladung fahren möchtest, solltest du dir zuvor genau überlegen, welche Geräte du über den Akku speisen möchtest.

Wenn jeder Kilometer auf deinem e-Bike für dich zählt, solltest du auch folgende Faktoren berücksichtigen, die die Reichweite zwar nicht erheblich, aber in Ihrer Gesamtheit doch beeinflussen können:

Stop-and-Go vermeiden für größere Reichweiten mit dem e-Bike

Natürlich lässt sich gerade im Stadtverkehr häufiges anhalten und anfahren nicht vermeiden. Wenn du allerdings vorausschauend fährst, kannst du den Akku schonen und Reichweite gewinnen! Fahre mit dem e-Bike ebenso wie du spritsparend mit dem Auto fährst: Erkenne Situationen, in denen sich ein Anhalten durch Reduzieren der Geschwindigkeit vermeiden lässt und schalte beim Anfahren in einen niedrigen Gang.

e-Bike Reichweitenfaktor Aerodynamik

Die Aerodynamik ist ein wichtiger Faktor für eine energiesparende Fortbewegung: Im Sport, bei der Entwicklung von Autos und in der Evolution werden Formen bevorzugt, die möglichst wenig frontale Angriffsfläche bieten. Aber wie kannst du nun durch deine Aerodynamik die Reichweite deines e-Bikes beeinflussen? Zunächst einmal über deine Sitzposition. Eine flache, nach vorne gebeugte Haltung bietet weniger Widerstand und fordert auch den e-Bike-Antrieb dadurch weniger. Möchtest du deinen Sitzkomfort aber nicht zu Gunsten der Aerodynamik aufgeben, kannst auch durch deine Kleiderwahl die Reichweite beeinflussen: verzichte auf ausladende und vor allem flatternde Kleidung und biete dem Luftwiderstand damit eine kleinere Angriffsfläche.

Selbst die Kleidung und die Sitzhaltung auf dem e-Bike können Auswirkungen auf die Reichweite des Pedelec-Akkus haben, wer lange Strecken mit dem e-Bike zurücklegen möchte, sollte deshalb genau wissen, welche Faktoren die Reichweite der e-Bike-Batterie beeinflussen.

Unternimmst du häufiger lange Touren mit dem e-Bike und die Reichweite reicht nicht aus?

Dann kommt für dich ein zweiter Akku in Frage. Mit dem Bosch Dual Battery System greift der Motor auf die Kapazität von zwei Akkus zurück. Diese beiden Akkus werden abwechselnd entladen und zwar so, dass nie eine größere Differenz von 10 % zwischen ihnen herrscht! So erhöhst du nicht nur deine Reichweite, sondern schonst auch gleichzeitig die Akkus, was diese dir mit einer höheren Lebenserwartung danken werden.

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